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Webseite erstellen – was unbedingt beachtet werden muss

Sie möchten eine eigene Webseite für Ihr Unternehmen oder einen Blog erstellen? Dann sollten Sie sich nicht nur um technische Aspekte wie das Content-Management-System, den Host oder um die URL kümmern. Sorgen Sie außerdem dafür, dass Ihre Webseite rechtssicher ist, und beugen Sie so unnötigen Abmahnungen vor. Wenn Sie mit Ihrem Internetauftritt in Zukunft Geld verdienen möchten, sollten Sie zudem wissen, wie Sie mehr Besucher anlocken und so den Traffic erhöhen können.

Webseite erstellen - Was unbedingt beachtet werden muss
Webseite erstellen - Was unbedingt beachtet werden muss

Die DSGVO einhalten

Die Datenschutz-Grundverordnung ist in der gesamten EU gültig und dient zum Schutz von personenbezogenen Daten. Dabei handelt es sich unter anderem um die Adresse, das Geburtsdatum oder die religiöse Zugehörigkeit. Als Webseitenbetreiber sollten Sie sich unbedingt an die geltenden Regelungen halten und die folgenden Vorsichtsmaßnahmen treffen:
  • Erstellen Sie eine Datenschutzerklärung, in der Sie genau darauf eingehen, was mit personenbezogenen Daten passiert und zu welchen Zwecken sie erhoben werden. Geben Sie darin auch die Kontaktdaten des Webseitenbetreibers und gegebenenfalls des Datenschutzbeauftragten an.
  • Verschlüsseln Sie Ihre Webseite, indem Sie eine sichere HTTPS-Verbindung nutzen. Das hat nicht nur positive Auswirkungen auf die Sicherheit, sondern kann auch Ihr Google-Ranking verbessern.
  • Speichern Sie Cookies nur dann, wenn Sie sich vorher die Erlaubnis der Nutzer eingeholt haben.
  • Sorgen Sie dafür, dass Ihre Webseiten-Besucher Ihrer Datenschutzerklärung zustimmen, bevor sie eine Nachricht über das Kontaktformular verschicken. Damit werden nämlich auch personenbezogene Daten übermittelt.

Hohe Bußgelder vermeiden

Für die Einhaltung der DSGVO ist eine Aufsichtsbehörde zuständig. Bei Zuwiderhandlung drohen hohe Geldstrafen. Sorgen Sie also unbedingt dafür, dass Ihre Webseite DSGVO-konform ist und holen Sie sich im Zweifel Unterstützung durch einen Fachmann oder eine Fachfrau.

Abmahnung bei Verstoß gegen die DSGVO

Manchmal kommt es bei einer Missachtung der DSGVO auch zu einer Abmahnung durch einen Mitbewerber. Als Argument gilt hier häufig der unlautere Wettbewerb. Allerdings sollte jede Abmahnung gründlich geprüft werden. Sie ist nämlich nur dann rechtens, wenn Sie wirklich gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb verstoßen haben. Ein erfahrener Anwalt kann Sie diesbezüglich beraten und die Abmahnung prüfen.

Die Impressumspflicht erfüllen

Wenn Sie Ihre Webseite zu geschäftlichen Zwecken nutzen, müssen Sie unbedingt ein Impressum angeben. Darin müssen Sie Ihren Besuchern die folgenden Informationen zur Verfügung stellen:
  • der vollständige Name (Bei Unternehmen müssen der Unternehmensname sowie ein Ansprechpartner genannt werden)
  • die Rechtsform des Unternehmens
  • eine ladungsfähige Anschrift
  • Kontaktdaten wie eine E-Mail-Adresse und eine Telefonnummer
  • Umsatzsteuer-Identifikationsnummer
  • Handelsregisternummer
Auch ein fehlendes oder fehlerhaftes Impressum kann zu einer Abmahnung führen und dementsprechend mit hohen Kosten verbunden sein. Deswegen ist es wichtig, dass Sie das Impressum regelmäßig auf seine Aktualität überprüfen und gegebenenfalls anpassen.

Das Urheberrecht berücksichtigen

Achten Sie außerdem darauf, dass Sie auf Ihrer Webseite keine Urheberrechtsverletzungen begehen. Sie müssen die Nutzungsrechte für alle veröffentlichten Bilder und Texte besitzen. Schreiben Sie Ihren Content also einfach selbst oder wenden Sie sich an einen externen Dienstleister, der diese Aufgabe für Sie übernimmt. Bilder können Sie bei Anbietern für lizenzfreie Aufnahmen bekommen oder ebenfalls in Auftrag geben.

Hochwertige Inhalte bereitstellen

Eine gute Webseite sollte nicht nur möglichst rechtssicher sein, sondern auch Ihre Besucher informieren und ihnen einen Mehrwert bieten. Fachlich einwandfreie Texte sind deswegen ein wichtiger Faktor für Ihren Erfolg als Webseitenbetreiber. Diese ziehen Leser aufgrund ihres Inhaltes an. Zusätzlich werden sie von Google als relevant bewertet, was wiederum gut für Ihr Ranking ist. Das bedeutet, dass Ihre Webseite bei den Suchergebnissen zu bestimmten Suchanfragen weiter oben gelistet wird. Nutzer suchen häufig nach konkreten Antworten auf ihre Fragen, weswegen Sie unter anderem mit diesen Inhalten punkten können:
  • Tipps und Tricks
  • Anleitungen
  • Glossare
  • FAQs

Eine hohe Benutzerfreundlichkeit bieten

Wie Besucher Ihre Webseite finden, hängt aber nicht allein von den Inhalten ab. Eine weitere wichtige Rolle spielt die Benutzerfreundlichkeit. Sorgen Sie deswegen unbedingt für eine gute Strukturierung, sodass sich Fremde schnell auf Ihrer Webseite zurechtfinden.

Bleiben Sie bei Ihrem Kernthema und kreieren Sie eine aufgeräumte Optik. Nervende Banner und Pop-up-Fenster sollten auf ein Minimum reduziert werden. Natürlich können Sie auf diese Weise Geld verdienen, Sie sollten es aber nicht übertreiben, sonst klicken Ihre Besucher schnell wieder weg.

Darüber hinaus können bestimmte Kriterien Ihr Google-Ranking verbessern. Das wäre zum Beispiel der Fall, wenn Sie eine mobile Ansicht zur Verfügung stellen oder wenn Sie dafür sorgen, dass Ihre Webseite eine möglichst kurze Ladezeit hat.

Mehr Traffic generieren

Wir haben Ihnen bereits ein paar Tipps gegeben, wie Sie Ihre Besucherzahlen erhöhen können. Das A und O ist ein gutes Ranking bei Google. Hier möchten wir Ihnen aber verraten, was Sie sonst noch unternehmen können, um Ihren Traffic zu steigern:
  • Eröffnen Sie ein Google-Unternehmensprofil und verlinken Sie von dort auf Ihre Webseite.
  • Tragen Sie sich in Online-Branchenverzeichnisse ein und hinterlegen Sie Ihre URL dort.
  • Bewerben Sie Ihre Webseite auf Ihren Social-Media-Accounts.
  • Schalten Sie Werbung in den gängigen Suchmaschinen.
  • Schreiben Sie die Adresse Ihrer Webseite auch auf Ihre analoge Printwerbung.

Mit der Webseite Geld verdienen

Sie können mit Ihrer eigenen Webseite auf verschiedene Arten Geld verdienen:
  • Sie bieten Leistungen oder Produkte an.
  • Sie lassen andere Unternehmen auf Ihrer Seite Werbung schalten.
  • Sie nehmen an einem Affiliate-Programm teil.
  • Sie veröffentlichen gesponsorte Inhalte.
Je mehr Besucher Sie haben, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand Ihr Affiliate-Partner werden oder Werbung auf Ihrer Seite schalten möchte. Doch wie viel Traffic benötigt man eigentlich, um mit einer Webseite Geld verdienen zu können?

Im Internet werden Sie ganz verschiedene Angaben zu der Mindestanzahl an Besuchern finden. Die Frage lässt sich auch nicht pauschal beantworten, da etliche Faktoren davon abhängen. Wenn Sie eine Dienstleistung anbieten oder ein Produkt verkaufen, kommt es beispielsweise auch auf Ihre Conversion-Rate an.

Wenn sich nur wenige Menschen auf Ihre Webseite verirren, sich aber viele davon für den Kauf entscheiden, genügen bereits wenige Besucher. Grundsätzlich sollten Sie aber schon ein paar Hundert oder Tausend Besucher im Monat haben, um etwas umsetzen zu können.